In seinem letzten Artikel für die in Berlin erscheinende, um die 50.000 Abonnenten zählende taz, erwähnt Deniz Yüzel zwei ihm wichtige journalistische Erkenntnisse
Studie: Blogger versus Journalisten
Suchmaschinen „mögen“ unterschiedliche und sich ändernde Inhalte. Gegenüber statischen Websites, auf denen sich wenig ändert und wo sich Inhalte oft wiederholen, sind Blogs also im Vorteil. Außerdem finden Interessierte hier oft ausführlichere Texte, deren kommerzielles Interesse zugunsten der Information (dankenswerterweise) zurücktritt. Grade in der Kombination mit den sozialen Netzwerken sind Blogs eine ausgezeichnete Form der Onlinekommunikation.
Sind Blogger damit aber sofort den professionell arbeitenden Journalisten gleichzustellen?
Arbeitsministerium unterstützt Forderung der Verlage nach Subventionierung des Zeitungsvertriebs
2013 erklärte der Dortmunder Medienökonom und Journalistikprofessor Frank Lobigs im Deutschlandfunkkultur, was es mit der allgemein ausgemachten Krise im Bereich der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage seinerzeit auf sich hatte. Der Spiegel hatte damals eine Profitrate zwischen 15 und 20%. Ähnlich ging es der Braunschweiger Zeitung, einer normalen regionalen Tageszeitung. Und beide Publikationen waren für ihre Branche keine wirklichen Ausnahmen. Die Krise des Zeitungs- und Zeitschriftenmarkted war vor allem die sich langsam abzeichnende Verkleinerung dieser überdurchschnittlichen Margen. „Arbeitsministerium unterstützt Forderung der Verlage nach Subventionierung des Zeitungsvertriebs“ weiterlesen
Stadtportal darf nicht mehr verlegerisch arbeiten
Jetzt ist es raus. Das Landgericht gibt dem Verlag der „Ruhr Nachrichten“ recht und findet, dass das Portal der Stadt Dortmund, das unter der Adresse dortmund.de zu finden ist, Inhalte anbietet, die über die eigentlich zulässige Informationspflicht hinausgehen. „Stadtportal darf nicht mehr verlegerisch arbeiten“ weiterlesen
Presse: 70 Jahre Deutsche Presse Agentur
Die Deutsche Nachrichtenagentur (DENA), der Deutsche Pressedienst und die Süddeutsche Nachrichtenagentur (Südena) wurden 1949 zur Deutschen Presse Agentur (DPA) verschmolzen.
Im August diesen Jahres jährte sich die Gründung der DPA zum 70. Mal.
Pressearbeit: Gibt es heute andere Ansprechpartner als früher?
In einer kürzlich veröffentlichten Online-Befragung wollte die dpa-Tochter news aktuell eine Antwort darauf finden, ob sich angesichts der gestiegenen Popularität von Influencern bei PR-Profis etwas verändert hat bezüglich Ansprechpartnern.
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Wie Presseartikel auch verhindert werden können
Pressefreiheit ist nicht nur die Freiheit der Journalistinnen und Journalisten zu schreiben, was sie für richtig halten. Eine Gesellschaft, in der es Pressefreiheit gibt, muss auch gewährleisten, dass das Geschriebene seine Leserinnen und Leser erreicht.
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Wettbewerb: Die weltbeste Reportage
Daniel Puntas Bernet ist Chefredakteur der Zeitschrift Reportagen. Es war seine Idee den „True Story Award“, der dieses Jahr zum ersten Mal vergeben wurde, ins Leben zu rufen.
Roboterjournalismus, Textbausteine und menschliche Intelligenz
Eine ganze Reihe von in- und ausländischen Verlagen läßt bestimmte Presseartikel schon seit Jahren nicht mehr (nur) von Journalisten, sondern von Maschinen schreiben. Ein Beispiel für den sogenannten Roboterjournalismus betreiben die Nachrichtenagentur Press Association und das Start-up Urbs Media in Großbritannien unter dem Namen Radar. Monatlich entstehen hier rund 8.000 Texte. Alle diese maschinell generierten Presseartikel basieren auf Templates oder Mustertexten und werden unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten in jeweils etwas anderer Form für den Lokalteil verschiedener Zeitungen produziert. Die journalistische Arbeit im Radar-Projekt beschäftigten Redakteure besteht nun vor allem darin, diese Mustertexte zu schreiben.
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Pressearbeit: So macht es Hr. H.
Herr H. ist der wichtigste Vertreter einer Unternehmerorganisation. Er hat viel Erfahrung, hat die Pensionsgrenze schon vor „einigen“ Jahren hinter sich gelassen und bemerkt in jüngster Zeit verstärkt, dass er kürzer treten muss. Dass er immernoch auftreten kann, hat er nun kürzlich wieder in einer großen Pressekampagne unter Beweis gestellt. Der in der Region wichtigsten Tageszeitung stellt er sich zu einem Interview, dessen wichtigste Inhalte auf der ersten Seite in Form eines mehrspaltigen Berichts wiedergegeben werden. Herr H. weiß wie Pressearbeit geht. Er hat die Erfahrung. Sein Bericht beginnt deshalb mit der Feststellung, dass alleine die von seiner Organisation vertretenen Unternehmen zwischen 2007 und 2016 41% der Jobs geschaffen haben.